Demokratiekonferenz 2023 „Kommunalwahl?!“

Die Partnerschaft für Demokratie Waren (Müritz) ist ein wichtiger Bestandteil des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. In Deutschland gibt es bereits mehr als 350 solcher Partnerschaften. In jeder dieser entwickeln Verantwortliche aus der Verwaltung, gemeinsam mit der Zivilgesellschaft ein lokales Handlungskonzept zur Förderung von Demokratie und Vielfalt, dass an die jeweilige Situation vor Ort angepasst ist. Ebenso gehört es zu den Aufgaben der Partnerschaften für Demokratie, dass Sie jählich eine Demokratiekonferenz veranstalten.

Die Demokratiekonferenz in diesem Jahr fand am 04. Dezember 2023 im Jugendzentrum JOO! in Waren (Müritz) statt. Das Thema der diesjährigen Konferenz drehte sich um die kommende Kommunalwahl 2024 in Mecklenburg Vorpommern, speziell in Waren (Müritz). Eingeladen wurden ProjektträgerInnen, Verantwortliche aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft, sowie Mitglieder des Begleitausschussses und dem Jugendforum zu einem bunt gestalteten Abendprogramm.

Svenja Fokken, Mitarbeiterin im Regionalzentrum für demokratische Kultur Mecklenburgische Seenplatte moderierte und führte die TeilnehmerInnen durch den Abend. Begrüßt wurden sie rechtherzlich von dem Bürgermeister der Stadt Waren, Norbert Möller, sowie dem Vorsitzenden des Begleitausschussses und der Stadtvertretung, Rüdiger Prehn.

Links: Norbert Möller eröffnet die Demokratiekonferenz 2023
Mitte: Rüdiger Prehn findet ebenfalls ein paar Worte und begrüßt die TeilnehmerInnen
Rechts: Silke Jablowski und Hedi Nepperschmidt blicken auf das Jahr zurück und nennen wichtige Punkte

Nach der offiziellen Begrüßung übernahmen Silke Jablowski, Federführendes Amt und Hedi Nepperschmidt, Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft das Wort. Sie blickten noch einmal in das Jahr 2022 zurück zur letzten Demokratiekonferenz. Das Ergebnis der Veranstaltung, war der Wunsch, dass das Verständnis zwischen Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft verbessert und transparenter wird. Frau Nepperschmidt ließ den Planungs- und Umsetzungsprozess kurz revü passieren und betonte die positiven Rückmeldungen zu diesem Tag. (Mehr Infos erhalten Sie hier – Tag der offenen Stadtverwaltung ) Im Anschluss daran gab es noch einen Rückblick zum diesjähigen Jahr. Insgesamt gingen 23 verschiedenen Projektanträge (Aktions- und Initiativfonds/Jugendfonds) bei der Partnerschaft Waren ein, die von 17 verschiedenen ProjektträgerInnen geplant und umgesetzt wurden. Dies entspricht einer Fördersumme von 54.278,97 €.

Im nächsten Programmpunkt hielt Marcus Krause, ebenfalls Mitarbeiter im Regionalzentrum für Demokratische Kultur Mecklenburgische Seenplatte, einen interessanten Input zum Thema „Was bedeutet Kommunalwahl?“. Er ging darauf ein, was die Kommunalwahl ist, wer oder was gewählt wird, wer sich zur Wahl aufstellen lassen kann und was die Gewählten für Entscheidungen treffen dürfen.

Um das Thema nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch zu betrachten, berichtete Rüdiger Prehn, als Präsident der warener Stadtvertretung über sein ehrenamtliches Amt. Prehn ging darauf ein, wie lange er sich schon in der Stadtvertretung engagiert, wie er damals dazu gekommen ist und was sich in all den Jahren bis heute verändert hat.

Zum Abschluss der Demokratiekonferenz gab es einen Workshop, bei dem alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen sich aktiv beteiligen konnten. Wie eingehens erwähnt, drehte sich die Konferenz um die Kommunalwahl 2024 in Waren (Müritz). Drei konkrete Fragen, die sich jeweils um ein Thema drehten, sollten mithilfe aller Beteiligten beantwortet werden.

Die erste Frage richtete sich konkret an wahlberechtigte Jugendliche ab 16 Jahren. Ziel war es, Ideen und Angebote zu finden, mit denen man Jugendliche erreichen kann, um sie über die Wahl und deren Möglichkeiten aufzuklären und zu ermutigen, wählen zu gehen.

Ideen & Angebote
  • Planspiele/Workshops in Schulen/Jugendclubs
  • Speeddating mit kommunal PolitikerInnen
  • Fahrten in den Landtag/Bundestag
  • Poetry Slams
  • Social Media als Informations- und Vermittlungsmedium

Sie finden davon etwas interessant und würden es gerne umsetzen? Dann melden Sie sich gerne bei der Koordinierungs- und Fachstelle.

Koordinierungs- und Fachstelle

Die zweite Frage drehte sich um die Wahlbeteiligung und wie und durch welche Kampagnen und Aktionen diese im allgemeinen verbessert werden kann.

Kampagnen & Aktionen
  • Erklärvideos zu verschiedenen Themen
  • QR-Code (aufgeklebt an verschiedenen Orten) führt zu Wahlprogrammen
  • Brottüten „Nur die Körner machen das Brot, gehe wählen!“
  • Kosmetiktaschen „Nicht wählen kannst du dir abschminken!“
  • Pizza Kartons mit Spruch
  • Plakataktion „Ich gehe wählen, weil …“
  • Kommunalwahl im Unterricht thematisieren
  • Nachtcáfe bei denen sich die Politiker vorstellen
  • Sofa auf dem Markt/Hafen lädt zu Gesprächen ein

Sie finden davon etwas interessant und würden es gerne umsetzen? Dann melden Sie sich gerne bei der Koordinierungs- und Fachstelle.

Koordinierungs- und Fachstelle

Die dritte Frage thematisierte weitere Formate und Veranstaltungen, die benötigt/gebraucht werden, um alle wichtigen Informationen, rund um die Kommunalwahl, an alle Bürger und Bürgerinnen zu übermitteln.

Formate & Veranstaltungen
  • Bustour der Kandidierenden/PolitikerInnen durch Waren
  • verschiedenen Themenabende in Stadtgebieten
  • Wahlheft (Wahl-O-Mat) mit hiesigen Wahlprogrammen der Parteien
  • Quiz/Gewinnspiel/Wettbewerb
  • Aktionen in Vereinen z.B. Sport-Spiel-Politik Tunier

Sie finden davon etwas interessant und würden es gerne umsetzen? Dann melden Sie sich gerne bei der Koordinierungs- und Fachstelle.

Koordinierungs- und Fachstelle

Fotos: Luisa Neumann, shootsbyluisa