Die Kernziele der aktuellen Förderperiode

Voraussetzungen

Letztempfänger müssen folgende Bedingungen erfüllen:
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  1. eine ordnungsgemäße Geschäftsführung aufweisen,
  2. persönlich und finanziell zuverlässig sein,
  3. die Gesamtfinanzierung der durch Weiterleitung geförderten Maßnahmen sicherstellen,
  4. Gewähr für eine der freiheitlichen demokratischen Grundordnung förderliche Arbeit bieten,
  5. das im Begleitschreiben dargestellte sorgsame Vorgehen umsetzen,
  6. gemeinnützige Ziele verfolgen und
  7. für die Durchführung des Vorhabens fachlich geeignet sein.

Projektvorhaben dürfen noch nicht begonnen haben, müssen die allgemeinen inhaltlichen Grundsätze des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ einhalten und sich inhaltlich an den Förderschwerpunkten des Bundesprogramms und der Partnerschaft für Demokratie der Stadt Waren (Müritz) orientieren.

Darüber hinaus ist es im Verhältnis von Erst- zu Letztempfängern nicht zulässig,
Insichgeschäfte oder Mehrvertretungen (nach Maßgabe des § 181 BGB) vorzunehmen oder
zu gestatten. Dies gilt ausnahmslos in allen Belangen mit Bezug zur Projektdurchführung
im Rahmen von „Demokratie leben!“.

Ausschlusskriterien

Nicht gefördert werden können:

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  • Projektvorhaben, die nach Inhalt, Methodik und Struktur überwiegend schulischen Zwecken, dem Hochschulstudium, der Berufsausbildung außerhalb der Jugendsozialarbeit, dem Breiten- und Leistungssport, der religiösen oder weltanschaulichen Erziehung, der parteiinternen oder gewerkschaftsinternen Schulung, der Erholung oder der Touristik, dienen
  • Projektvorhaben mit agitatorischen Zielen sowie Maßnahmen des internationalen Jugend- und Fachkräfteaustausches, wenn sie zu den Aufgabenbereichen von binationalen Jugendwerken gehören und der Art nach von diesen gefördert werden können
  • Projektvorhaben, die zu den originären Aufgabenbereichen des Kinder- und Jugendplanes gehören
  • Projektvorhaben, die ihrem Charakter nach durch das Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) und/oder durch länderspezifische Regelungen abgedeckt werden

Leitziele

Demokratie fördern: Das Programm stärkt das Bewusstsein für demokratische Rechte und fördert die demokratische Bildung und den Zusammenhalt. In den unterstützten Projekten geht es um Gleichwertigkeit, Rechtsstaatlichkeit, Schutz der Menschenrechte sowie gesellschaftliche Teilhabe an politischen Prozessen. Gerade Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene werden so befähigt, ihre Teilhabe- und Mitbestimmungsrechte besser wahrnehmen zu können.

Vielfalt gestalten: „Demokratie leben!“ möchte allen Menschen ein diskriminierungsfreies Leben ermöglichen und unterstützt daher Projekte, in denen die Anerkennung und Wertschätzung von Vielfalt gefördert werden. Ziel ist es, dass unsere Gesellschaft Vielfalt als Chance begreift und die damit verbundenen Widersprüche und Konflikte konstruktiv bearbeitet.

Extremismus vorbeugen: Das Programm will die Entstehung demokratie- und menschenfeindlicher Haltungen sowie extremistischer Einstellungen verhindern und Radikalisierungsprozesse frühzeitig unterbrechen. Das umfasst neben rechten auch islamistischen und linken Extremismus.

Demokratie

Förderschwerpunkte 2025 - 2032

Demokratische Selbstwirksamkeit ermöglichen und stärken

Demokratische Bündnisse erweitern

Handlungssicherheit mit lokalen Herausforderungen erhöhen

Demokratieskeptische Menschen ansprechen

Kompetenzen im Umgang mit Konflikten stärken

Schutzkonzepte für zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure und Solidarität schaffen