Um auf die einseitige Darstellung von Berufen mit einem hohen sozialen Kontext einwirken zu können, ist es unerlässlich eine Verbindung zu diesen Berufsfeldern zu schaffen. Der Gedanke, dass hinter jedem Polizisten, Feuerwehrmann, Verkäufer, Pfleger und Arzt auch eine Privatperson steckt, ist der Leitgedanke dieses Projektes.

Wie kann ein Zugang zu diesem Themengebiet gestaltet werden? Ein Gespräch in entspannter Atmosphäre, ohne Vortragscharakter, kann
an dieser Stelle eine passende Methode sein. Gespräche auf Augenhöhe, die im besten Fall zu einem Dialog und dem Austausch von verschiedenen Sichtweisen führen, sind das Ziel dieses Projektes. 

Die jeweiligen Gäste sprachen dabei über ihre berufliche Tätigkeit und gleichzeitig über die Auswirkungen auf das Privatleben. Was machen schwierige Einsätze aus? Wie denken Familienmitglieder über die eigene Tätigkeit? Was sind psychisch und physisch belastende Situationen? Wie wird mein Berufsbild in der Öffentlichkeit wahrgenommen? Die Antworten auf diese und ähnliche Fragen sollen den Jugendlichen dabei ein realistisches Bild über die Berufsgruppen und die Menschen in diesen Berufen geben.